Kunst aber gut ermöglicht mehr finanzielle Teilhabe von Menschen, die von Obdachlosigkeit und Armut betroffen sind.
Darüber hinaus soll der Postkartenverkauf – als Hilfe zur Selbsthilfe – eine nachhaltige Wirkung haben. Als Kunstverkäufer*innen gewinnen obdachlose Menschen ein höheres Selbstwertgefühl und haben so die Möglichkeit, ein strukturwirksames Selbstbild zu entwickeln.
Wir haben die Rückmeldung, dass es sich „gut anfühlt“ die Postkarten zu verkaufen.
Gleichzeitig können über das Medium der Kunst Brücken zwischen Menschen entstehen. Brücken zwischen Menschen mit und ohne Wohnung helfen Diskriminierung und Stigmatisierung zu überwinden.
Technisch lassen sich folgende vier Wirkungsziele formulieren:
1. Monetäres Ziel
Obdachlose Menschen können durch den Kunstverkauf Geld verdienen.
2. soziales und psychologisches Ziel
Durch den persönlichen Kontakt des obdachlosen Menschen mit Künstler*innen und Passant*innen wird sozialer Kontakt und Teilhabe erleichtert und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglicht. Der Kunst kommt hierbei eine Brückenfunktion zwischen den sozialen Schichten zu.
3. anti-diskriminatorisches Ziel
Über das Vehikel der Kunst wird zudem der Stigmatisierung entgegengewirkt.
4. Politisches Ziel
Letztlich soll das Projekt dazu beitragen, das Problem wachsender Obdachlosigkeit in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik zu bringen.